Die klassische Bürstenmassage wird trocken („Trockenmassage“) ausgeführt. Die Massage erfolgt mittels kreisenden oder streichenden Bewegungen zur Körpermitte, wobei an den Unterschenkeln begonnen wird.
Die Bürstenmassage ist besonders bei niedrigem Blutdruck, morgendlicher Antriebsschwäche und Frühjahrsmüdigkeit geeignet. Durch das Streichen wird die Durchblutung der Haut verbessert, es fließt vermehrt Blut in den feinen Kapillaren der Haut. Etwaige Schad- oder Entzündungsstoffe werden leichter abtransportiert. Die Haut kann sich leichter regenerieren und bleibt elastisch. Wird die Haut vitalisiert, aktiviert das auch unsere Abwehrkräfte. Und nicht zuletzt kann das Bürsten eine Cellulite positiv beeinflussen.
Das Bürsten wirkt auch auf den Kreislauf allgemein, regt ihn an, weil tiefer liegende Gefäße aktiviert werden. Das wiederum wirkt ausgleichend auf den Blutdruck: Ein zu niedriger Blutdruck steigt ein wenig an, ein zu hoher Blutdruck zeigt nach einer Weile eine leicht sinkende Tendenz.
Die Bürstenmassage fördert auch den venösen und lymphatischen Fluss.
Im Bereich der Muskulatur lassen sich leichte Verspannungen lösen.
Über Nervenverbindungen, die von der Haut über das Rückenmark zu den inneren Organen reichen, kann die Anwendung die Leber, die Nieren und den Darm anregen. Das wiederum wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel und die Ausscheidungsvorgänge aus. Durch Bürstenmassagen kann z.B. eine Obstipation verbessert oder beseitigt werden. Gleichzeitig handelt es sich dabei um ein Peeling der Haut.
Indikationen:
Bluthochdruck
Obstipation
Immunabwehr
positiv auf Cellulite
Kontraindikationen:
Fieberhafte Erkrankungen
Erkrankungen der Gefäße
offene Wunden
Hautausschläge